Dag Hammarskjöld - schwedischer Diplomat und Politiker

Dag Hammarskjöld kam am 29. Juli 1905 im südschwedischen Jonkoping zur Welt. Im April 1953 wurde er von der Vollversammlung der Vereinigten Nationen (UN) auf fünf Jahre zum Generalsekretär gewählt. Vier Jahre später stimmten die Mitglieder der Vereinten Nationen für seine zweite Amtsperiode.

Ziel seiner Arbeit in der UN war eine weitgehende Stärkung der UN-Organisation als Friedenssicherungsinstrument. Die große Bewährungsprobe kam für D.H. 1956, als Briten und Franzosen die Suez-Kanalzone angriffen. In kurzer Zeit organisierte er die erste UNFriedenstruppe, die den Frieden im Nahen Osten sichern sollte. In der Folgezeit widmete sich Hammarskjöld in erster Linie den Konflikten in Afrika. Bei dem Versuch, Waffenstillstandsgespräche während der Kongokrise zu führen, verunglückte D.H. am 12. September 1961 unter bisher nicht geklärten Umständen tödlich.

Im Jahre 1961 wurde D.H. posthum der Friedensnobelpreis verliehen.